Über 500 Euro aus der Bürgerstiftung der Volksbank Nordoberpfalz durfte sich Hannes Schmid zusammen mit seiner Familie freuen, der seit seiner Geburt an einer Muskelschwäche leidet. Mit einer speziellen Therapie in der Slowakei kann der vierjährige Hannes aus Tirschenreuth enorme Fortschritte erzielen. Leider werden diese kostenintensiven Maßnahmen von der Krankenkasse nicht unterstützt, womit Firmen, Organisationen, Vereine oder Privatpersonen die Familie unterstützen müssen, um die Therapien zu ermöglichen. Auch die Bürgerstiftung der Volksbank zeigte hierfür ein großes Herz. Am Freitag, 01. April 2016, erfolgte in den Räumen der Volksbank in Tirschenreuth durch den Stiftungsvorstand Thomas Ludwig sowie durch den Leiter der Geschäftsstelle, Helmut Wolfrum, die Übergabe der Spende mit einem symbolischen Scheck.
Hannes Schmid kam im Mai 2011 zusammen mit seiner Zwillingsschwester Emma in der 32. Schwangerschaftswoche als Frühgeburt zur Welt. Bei ihm fielen im Alter von sieben Monaten motorische Entwicklungsverzögerungen auf, die er nicht mehr aufholen konnte. Mit physio-, ergo- und heilpädagogischen Maßnahmen wurden erste Erfolge erzielt. Die Familie von Hannes kam schließlich durch einen Fernsehbericht auf das ADELI-Zentrum in der Slowakei, welches bei Kindern mit demselben Krankheitsbild wie bei Hannes große Erfolge erzielen konnte. „Als die Bürgerstiftung der Volksbank von dem Schicksal des vierjährigen Hannes erfuhr, war für uns sofort klar, dass wir dem kleinen Jungen und seiner Familie helfen werden“, so Thomas Ludwig.
Die vergangenen Aufenthalte in der Adeli-Medical-Klinik in der Slowakei haben bereits gezeigt, dass Hannes sehr große körperliche und geistige Fortschritte machen konnte. Die Ärzte der dortigen Klinik geben Hannes große Chancen, eines Tagen laufen zu lernen, wofür allerdings weitere Aufenthalte im ADELI-Zentrum notwendig seien. Die Familie von Hannes bedankte sich freudestrahlend bei Thomas Ludwig und Helmut Wolfrum für die großzügige Spende. „Einem weiteren Aufenthalt in der Slowakei ist man damit wieder einen Schritt näher gekommen“, so die Mutter Verena Trescher-Schmid.