Ein pfiffiges Sitzmöbel – nicht nur für Herren

Der Herrensessel im Oberelsass bietet eine traumhafte Aussicht auf Colmar, der Herrensessel von Lukas Baumann ist ein Meisterstück des Schreiners: formschön, modern und superbequem.

Schreinerei Hösl

Bildtext:

Auf Lukas Baumanns „Herrensessel“ (Mitte) ist auch sein Chef, Sebastian Hösl (rechts), stolz. Davon sollen sich auch die Kunden der VR-Bank-Filiale in Pressath überzeugen. Deshalb stellte Geschäftsstellenleiterin Franziska Hero (links) für die Ausstellung gerne den Schalterraum der Bank zur Verfügung.

 

Hatte Lukas Baumann schon vor drei Jahren mit seinem Gesellenstück beim Innungswettbewerb sein Können unter Beweis gestellt, so zeigt er das abermals mit dem „Herrensessel“. Auf sein „Eigengewächs“ mit seinen handwerklichen Fähigkeiten kann Schreinermeister Sebastian Hösl stolz sein. Die gute Ausbildung hat sich bezahlt gemacht.

Das „Schmuckstück“ in Eiche geölt zeigt eigenständige und pfiffige Detaillösungen, sei es bei der Wahl der Holzart oder am jeweils an der linken und rechten Seite angebrachten Aufklapptisch. Auch an ein Fach für Zeitschriften hat Lukas Baumann gedacht. Das Polster ist abnehmbar und der Stuhl ist mit handgefertigten Beschlägen ausgestattet. Durch sogenannte Schwalbenschwanzverbindungen werden keine zusätzlichen metallischen Verbindungselemente benötigt.

Der frisch gebackene Schreinermeister benötigte für das eigenständig zu planende Werkstück fast 100 Stunden. Und wenn man einen solches Sitzmöbel haben möchte, dann muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen: Rund 7500 Euro ist es wert.

Damit sich auch die Öffentlichkeit ein Bild von der Originalität und Qualität ihrer Arbeit machen kann, kann der „Herrensessel“ derzeit bei einer Ausstellung im Schalterraum der Geschäftsstelle der Volksbank-Raiffeisenbank in Pressath bestaunt werden.

Wir danken Herrn Martin Graser die Berichterstattung und das Foto.