Grußwort des Vorstandes
Hinter uns allen liegt ein bewegtes Jahr 2024 - geprägt von wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischen Spannungen und zunehmend spürbaren Strukturveränderungen.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir auf ein insgesamt erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken können. Das Fundament unserer genossenschaftlichen Bank ist stabil, und viele unserer Initiativen haben Früchte getragen. Natürlich hinterlässt die konjunkturelle Rezession auch bei uns Spuren. Als vorsichtige Kaufleute haben wir hier entsprechend umsichtig gehandelt und zusätzliche Rückstellungen gebildet.
Wir brauchen uns nichts vorzumachen: die politische und wirtschaftliche Großwetterlage bleibt herausfordernd. Aber gerade in unsicheren Zeiten dürfen wir nicht in die Zuschauerrolle verfallen.
Ganz im Sinne unserer Gründerväter Raiffeisen und Schulze-Delitzsch sehen wir es als unsere Aufgabe, aktiv an der Zukunftsgestaltung unserer Region mitzuwirken. Wir müssen bereit sein für Veränderungen. Die Denke „das haben wir immer schon so gemacht…“ verbietet sich. Eines aber muss bleiben: Unser genossenschaftlicher Wertekanon mit dem Bekenntnis zur „Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Solidarität“, als tragende Säule und wichtiger Unterschiedsfaktor.
Unser neues Leitbild „MIR – Menschlich. Innovativ. Regional.“ übersetzt diese Werte in den täglichen Arbeitsalltag und gibt uns Orientierung:
Menschlich, weil der Mensch für uns im Mittelpunkt steht – im offenen, ehrlichen und respektvollen Miteinander.
Innovativ, weil wir Zukunft gestalten wollen – mit Mut zur Veränderung, mit Pragmatismus und klarer Ergebnisorientierung.
Regional, weil wir uns unserer Heimat verbunden fühlen – und Nachhaltigkeit sowie Verantwortung vor Ort leben.
2025 steht zudem unter einem besonderen Zeichen: Es ist das Internationale Jahr der Genossenschaften. Ein starkes Signal für eine Rechtsform, die seit über 175 Jahren wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindet – demokratisch, krisenfest und regional verankert. Wir sind überzeugt: Die genossenschaftliche Idee ist aktueller denn je. Es ist kein Zufall, dass sie als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt ist.
In diesem Sinne wollen wir Sie auch künftig – und gerade in unsicheren Zeiten – bei Ihren Investitionen, Ihrer Absicherung und Vorsorge begleiten und unterstützen. Und: gemeinsam mit Ihnen anpacken und unsere Heimat gestalten.
Unser herzlicher Dank gilt:
• den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit,
• unseren Vertreterinnen und Vertretern für Ihr Engagement in der 2025 zu Ende gehenden Mandatsperiode
• und Ihnen allen, liebe Mitglieder und Kundinnen und Kunden, für Ihre Treue und Ihre Verbundenheit.
Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und ein lebendiges Miteinander!
Herzlichst
Ihr Vorstandsteam der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG
Information des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Dies beinhaltet auchdie Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG. Weiter hat der Aufsichtsrat den gesonderten nichtfinanziellen Bericht nach § 289b HGB geprüft.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers überwacht. Insbesondere beinhaltete die Überprüfung, dass keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen von Personen, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen können, erbracht wurden. Bei zulässigen Nichtprüfungsleistungen lagen die erforderlichen Genehmigungen vor.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in neun Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Der vorliegende Jahresabschluss 2024 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband Bayern e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2024 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Betriebsrat seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.
Weiden i.d.OPf., 26. Juni 2025
Der Aufsichtsrat